Obwohl die Ströme der Worteuns unablässig überschwemmen,in den Tiefen unseres Ich herrscht das Schweigen auf immer. Khalil Gibran


22. 03. 2012.

Pobratimstvo lica u svemiru / Tin Ujević

Pobratimstvo lica u svemiru

Ne boj se! Nisi sam! Ima i drugih nego ti                       
koji nepoznati od tebe žive tvojim životom.                  
I ono sve što ti bje, ču i što sni                                       
gori u njima istim žarom, ljepotom i čistotom.               


Ne gordi se! Tvoje misli nisu samo tvoje! One u drugima žive.
Mi smo svi prešli iste putove u mraku,
mi smo svi jednako lutali u znaku
traženja, i svima jednako se dive.


Sa svakim nešto dijeliš, i više vas ste isti.
I pamti da je tako od prastarih vremena.
I svi se ponavljamo, i veliki i čisti,
kao djeca što ne znaju još ni svojih imena.


I snagu nam, i grijehe drugi s nama dijele,
i sni su naši sami iz zajedničkog vrela.
I hrana nam je duše iz naše opće zdjele,
i sebični je pečat jedan nasred čela.


Stojimo čovjek protiv čovjeka, u znanju
da svi smo bolji, medjusobni, svi skupa tmuša,
a naša krv, i poraz svih, u klanju,
opet je samo jedna historija duša.


Strašno je ovo reći u uho oholosti,
no vrlo srećno za očajničku sreću,
da svi smo isti u zloći i radosti,
i da nam breme kobi počiva na pleću.


Ja sam u nekom tamo neznancu, i na zvijezdi
dalekoj, raspredan, a ovdje u jednoj niti,
u cvijetu ugaslom, razbit u svijetu što jezdi,
pa kad ću ipak biti tamo u mojoj biti?


Ja sam ipak ja, svojeglav, i onda kad me nema,
ja sam šiljak s vrha žrtvovan u masi;
o vasiono! ja živim i umirem u svijema;
ja bezimeno ustrajem u braći.



Do not fear! You're not alone! There are others but you
who unknown to you live your life too.
And everything you were and heard and dreamed
with the same fire, beauty, purity burns in them.

Die Verbrüderung der Menschen im Universum

Fürchte dich nicht! Du bist nicht allein! andere sind
neben dir, die ungekannt von dir dein Leben leben.
Und alles, was in dir ist, was hört und sinnt,
glüht in ihnen mit gleicher Reinheit, Schönheit, Bestreben!


Rühme dich nicht! Nie ist dein allein dein Denken!
Es lebt in allen.
Wir alle gingen gleiche Wege ohne Licht
wir alle irrten ohne Ziel in Sicht,
gleich suchend, an allen findet es gleichen Gefallen.


Du teilst mit jedem etwas, alles mit vielen.
Und bedenke, das ist so seit uralter Zeit.
Wir kehren wieder, mit grossen und reinen Zielen,
wie Kinder, vom Wissen um den eigenen Namen befreit.


Andere teilen mit uns unsere Sünden und unsere Kraft,
unsere Träume selbst entspringen der gemeinsamen Quelle.
Der gleiche Kelch speist unsere Seele mit nährendem Saft.
Auf der Stirn des Selbstsüchtigen Mal an gleicher Stelle.


Wir stehen, der Mensch dem Menschen gengenüber, im Wissen,
dass wir alle besser sind, untereinander, im Nichts,
und unser Blut, die Niederlage aller, zerfleischt und zerrissen,
das ist nur eine Geschichte der Seelen, unseres Lichts.


Grausam ist es, ins  Ohr  der Eitlkeiten zu sagen,
dem Verzweifelten zwar ein glückliches Erlösen,
dass wir alle das gleiche Schicksal tragen
und alle gleich sind im Guten und Bösen.


In einem Fremden bin ich auf einem entferneten Stern,
entwebt, aber nur ein Faden an diesem Ort,
in einer erloschennen Blume, zerschlagen und fern,
wann aber begegne ich meinem Wesen dort?


Ich bin jedoch ich, eigensinnig,  selbst wenn ich nicht mehr bin,
in der Masse geopfert bin ich die Spitze der Lebensleiter;
Oh, Universum! ich lebe und sterbe in allem hin;
ich bestehe namenlos in den Brüdern weiter.



nachgedichtet von Alida Bremer und jadoablu











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